Die Profis nenne diese Methode oft abfällig "Texas-Krücke" (eng. "Texas Crutch"). Der Grund dürfte sein, dass auch Anfängern ohne Probleme schnell innen saftige und außen knusprige Rippelen gelingen, deren Fleisch sich fast von selbst vom Knochen löst. Das schmeckt nicht allen "Grillmeistern", gerade dann, wenn es um Wettbewerbe geht. Ein weiterer Grund ist sicherlich, dass Alufolie verwendet wird (gaaaanz pfui!, deshalb sagt man dazu ja auch Jehova

) (Die Spareribs im Bild waren übrigens mein erster Versuch mit dieser Methode! Es kostet zwar Zeit, ist aber wirklich nicht schwierig.)
Das Fleisch wird zuerst großzügig gewürzt (am besten am Vortag), und wird für ca. zwei Stunden bei niedriger indirekter Hitze (ca. 120-150 Grad Celsius) geräuchert. Danach bestreicht man die Rippenbögen dick mit Barbecuesauce und räuchert sie nochmals für ca. eine Stunde. Dann sollten die Knochenenden sechs Millimeter frei stehen und sich das Fleisch vom Knochen lösen, wenn man den Rippenbogen biegt. (Kann auch schon früher so weit sein.)
Das ist der Zeitpunkt, an dem man das Fleisch in Jehova einwickelt. (Zuvor kann man ein wenig Wasser auf der Folie verteilen oder nochmals etwas Sauce auf die Rippchen streichen, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.) So eingepackt kommen die Rippchen nochmals für 20-30 Minuten auf den warmen Grill. (Verschließen nicht vergessen!) (Das ist die eigentliche Texas-Krücke)
Das genaue Rezept und viele Bilder findet Ihr wie zumeist bei mir auf
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