Schon länger wollte ich mich endlich mal an Pastrami wagen. Natürlich nach dem New Yorker Vorbild, schön aus dem Brisket. Als Rezeptvorbild hatte ich mich schon lange für die
Version von Thorsten Brandenburg auf bbqpit.de entschieden.
Teil 1: Das Pökeln
Heute hatte ich das Riesenglück, beim Kauf der Gewürze ein gut geeignetes Stück Brustkern zu finden. Aber nicht irgendein Stück Fleisch, nein: Brustkern von einem
Tiroler Grauvieh-Almochsen, der in Wenns gehalten wurde!
Zu Hause musste ich das Fleisch noch ein wenig parieren. Die Reste werfe ich nicht weg, da wird mal wieder eine schöne Rinderbrühe angesetzt und eingefroren - kann man immer brauchen! Dann mischte ich die gemahlenen Gewürze (Rohrzucker, Pökelsalz, Koriandersamen, Knoblauch, Ingwer) und rieb das Fleisch gut damit ein.
Und dann rein damit in einen Vakuumiersack, der Rest der Pökelmischung kam auch noch mit hinein. Dafür zu sorgen, dass sie überall gleichmäßig das Fleisch bedeckt, ist zwar ein bisschen eine Fuzzelei, beim zweiten Versuch konnte ich es dann aber sauber vakuumieren und einschweißen.
Nun liegt das Fleisch für mehrere Tage im Kühlschrank. Täglich muss ich es wenden. Aufgrund der Dicke des Brustkerns schätze ich, dass das Pökeln 4 bis 5 Tage dauern dürfte. Das heißt, kommenden Montag oder Dienstag wird dann der Grill angeheizt! Ich halte Euch am Laufenden!