Die JakobsMuschel
Die Jakobsmuschel wird zumindest kulinarisch durch ihren weißen Schließmuskel und den orangen Rogensack charakterisiert. Allerdings ist Jakobsmuschel nicht gleich Jakobsmuschel. Was heute auf unseren Tellern oder Grills landet, sind zwei Arten – die Mittelmeer-Pilgermuschel und die Große Pilgermuschel.
Letztere stammt aus eher kühlen Gefilden – und ist entlang der britischen Küste bis nach Südportugal anzutreffen. Was beide Arten kennzeichnet, ist der bereits angesprochene Schließmuskel. Für die Küche ist nur dieses Muskelfleisch von wesentlichem Interesse – und hat das Bild von der Jakobsmuschel geprägt.
Zubereitung der Jakobsmuschel
Grundsätzlich dauert die Fangperiode der Muscheln von November bis März. Nur in diesen Monaten sind die Muscheln wirklich frisch. Ansonsten werden Jakobsmuscheln auch tiefgefroren angeboten.
Was unbedingt beachtet werden sollte, ist die Garzeit. Beim Überschreiten wird das Fleisch schnell trocken. Es reicht oft eine Grillzeit von 4 – 5 Minuten aus. Aufgrund ihrer Form und Größe eignet sich die Muschel quasi perfekt für Spieße und kann hierfür noch mit etwas Speck oder Schinken verfeinert werden.
Gerade für den Sommer besonders lecker ist die gegrillte Jakobsmuschel beispielsweise in Form eines Salats, den Sie mit Früchten wie Mango oder Melone noch etwas aufpeppen können