Ohne Gewürze ist das Grillen wie eine Suppe ohne Salz – langweilig im Geschmack, fade und längst nicht so lecker. Neben der Auswahl hochwertiger und frischer Zutaten sowie der Zubereitungsart sind es die Gewürze, mit denen eingefleischte Grill-Fans ihre Kreationen abrunden. Schlägt man Standardwerke wie die Grill-Bibel von Weber auf, können selbst Einsteiger schnell und einfach Würzmischungen zusammenstellen. Laien sind allerdings überrascht, wenn sie die Zutatenliste zum ersten Mal genau lesen.
Zucker & Salz – passt beides zusammen?
Der Grund: Es tauchen mit unter exotische Gewürzkombinationen auf. Bereits die Basis vieler Würzmischungen sorgt für einen Aha-Effekt – es werden oft Salz und Rohrzucker miteinander gemischt. Zusammen bilden beide beispielsweise die Basis vieler klassischer Rub-Rezepte (anders als eine Marinade wird das Rub trocken oder nur mit etwas Öl aufs Grillgut aufgetragen).
Darüber hinaus dürfen in einigen Würzmischungen auch Zutaten eine Rolle spielen, die man an dieser Stelle am wenigsten erwartet. Gerade im BBQ-Bereich beliebt sind feine Röstaromen – zum Beispiel aus der Kaffeebohne.
Unser Tipp: Wer Würzmischungen oder Rubs selbst herstellen will, rangiert am besten eine alte Kaffeemühle aus. Mit deren Hilfe lassen sich aus groben Zutaten feine Pulver herstellen, die ideal für kleine Fleischstücke sind. Wird´s dagegen mal etwas größer, kann auch die Würzmischung einen groben Grundcharakter behalten.
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